Santa Marta, das Meer und ein missratener Flip-Flop-Kauf oder Der Weg in die Karibik Teil IV

Es gibt keine Traumhaften Bilder von Santa Marta. Santa Marta liegt zwar an der karibischen Küste, ist sonnenverwöhnt und ständig über 30°C heiß, aber der Strand ist schmutzig und industriell, die Altstadt kaum existent und dabei wenig reizvoll. So kommt es, das ich kein einziges Foto hiervon vorweisen kann. Das Hotel ist schäbig-schlecht, aber mit 4 $ unschlagbar günstig und zieht daher angenehme Leute an. Obwohl das Meer nur 200 m von meinem Hotel entfernt ist, sehe ich es erst am 3. Tag. Den zweiten Tag verbringe ich damit, die Stadt zu erkunden, nach einem Hostel zu suchen, das das anstehende Deutschlandspiel auf einer größeren Diagonale überträgt als 37 cm und freue mich, den ganzen Tag zu schwitzen. Ich finde kein besseres Hostel und ziehe in ein schlechteres, das vollgestopft ist mit partywütigen Australiern, die vor allem laut sind. Der deutsche Triumph über Australien macht hier irgendwie auch nur bedingt Spaß, auch wenn das alles faire Verlierer sind. :)

Da mir ja auf dem Boot im Amazonas die Flip-Flops geklaut wurden, mache ich mich also auf die Suche nach neuen. Leider merke ich genau jetzt, dass dieser Satz in jedem x-beliebigen Blog stehen könnte, der eigentlich gar nichts zu sagen hat. Daraus schließe ich, dass ich eigentlich auch nichts zu sagen habe, höre auf und freue mich einfach auf alles was jetzt kommt. Denn von hier geht's weiter in den Tayrona National Park, ein geschütztes Gebiet mit angeblich traumhaften Buchten, in denen man direkt am Strand in der Hängematte schlafen kann. Und das ist es doch, wofür ich hier bin!

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1 comments:

Phil said...

Aah, jetzetle, nu kann ich deine letzten Trip-Abschnitte zeitlich einordnen, wenn im Blog grad erst die WM anfängt :)
Dann kommt ja doch noch einiges!

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Und all die guten Leben

...passieren auch immer nur denen, die sie erzählen können und wir können dann nebenbei erwähnen, eingetaucht in Zweifel, und dann still: Am Ende steht immer die Null - und was wir dafür halten." (Kettcar - Nullsummenspiel)

So und nicht anders. Und statt neidisch auf die anderen Leben zu blicken, erzähle ich hier, was ich kann.

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