Der kuerzeste Post der Geschichte oder Der Weg in die Karibik Teil II
Bogota war ok.
Tut mir leid, fuer den wenig innovativen Titel, aber wie soll man als Guns n Roses Fan einen Trip in den Amazonas sonst ueberschreiben?
Richtig. Ziel war und ist die Karibikkueste Kolumbiens. Einfach Naturen fahren einfach immer die Kueste entlang, durch Ecuador und kommen dann schon von Sueden entlang dem Pazifik ans Meer. Das war natuerlich nichts fuer mich. Um euch geografisch mal zu unterrichten:
Nachdem ich es geschafft hatte, in La Paz so ziemlich alle Bilder von Peru zu loeschen, musste ich also mal wieder was machen, was schoene Bilder produziert. Im wesentlichen gibt es in Bolivien nicht so furchtbar viel zu tun. Jeder - und ich meine wirklich jeder - macht die Salzwueste, die fraglos atemberaubend ist. Aber ich habe in einer kalten Wueste nichts zu schaffen, also bin ich nur zu dem zweiten Highlight, das Bolivien zu bieten hat und mir von einer Schweizerin auf dem 120 Stundentrip in den schillerndesten Farben beschrieben wurde, gefahren: Potosi, vor Jahrhunderten die reichste Stadt Suedamerikas, wenn nicht der Welt. Nie davon gehoert? Hatte ich auch nicht. Zur Bluetezeit war hier die Strasse mit Silber geplastert. Der "Cerro Rico", in dessen Schatten die Stadt liegt war voller Edelmetal, heute ist davon immerhin noch genug uebrig, um die Mine am Leben zu erhalten. Die Geschichte der Stadt ist blutig und wenig schoen, aber lesenwert, Wikipedia hilft wie immer weiter. Potosi bei Wikipedia
ich nahm einen laecherlichen 12 Stunden Uebernacht Bus von La Paz.. Leider s-c-h-w-e-i-n-e-kalt, weil die es auf rund 4000 m Hoehe nicht schaffen, die Heizung einzuschalten. Ich habe draussen Schnee gesehen. Die Stadt liegt dann auch auf ca. 4000 m und gilt als die hoechste Grossstadt der Welt. Ich kam um 4 Uhr frueh an, weil der Bus ausnahmsweise und natuerlich zum unguenstigsten Zeitpunkt mal nicht zu spaet, sondern zu frueh war. Lustige Story am Rande: Ubermuedet hab ich dem Taxifahrer das erstbeste Hostel aus dem Lonley Planet gezeigt und der faehrt mich schon hin, nur leider klebt an der Tuer nen Zettel: "No vacation!". Aber die Leute in Bolivien sind rigoros: Kurzerhand reisst er den Zettel runter, knuellt ihn zusammen und wirft ihn auf die Strasse. Heftiges klopfen und nach einiger Zeit taucht ein Kerl auf, der wohl erklaert, es hinge doch ein Zettel da. Es folgt ein verdutztes Gesicht, ich werde eingelassen und darf den Rest der Nacht umsonst auf der Couch im Fernsehzimmer schlafen.
Na gut, eigentlich sollte das hier eine Art Comic werden mit ganz vielen Bildern und ganz wenig Text. Jetzt ist es eine Art Comic mit ganz vielen Bildern und ganz wenig Text und einem langen Vorwort.
Ja, der Post von Lima hing hier noch im Archiv rum, der war nur nicht veroeffentlicht. Naja, aber was soll ich sagen, danach gibts jetzt eine Luecke von gut einem Monat.
In diesem Monat ist passiert:
- Cuczo
- Macchu Picchu (inkl. Reise)
- La Paz
- Potosi
- nochmal Lima
- 12 Tage Amazonas Fahrt
- aktuell: Bogota.
Jedes davon verdient eigentlich einen Eintrag. Nur leider ist die Motivation ziemlich im Keller, weil ich durch nen Heimtueckischen USB-Stick fast keine Bilder mehr habe und alle von MP und Cuczo generell Futsch sind. Auch La Paz ist nicht viel da. Danach gehts schon wieder, aber der Aerger ist gross. Nun ja, waehrend ich sonst immer auch ein wenig mit "Blogger"-Augen durch die Lande gezogen bin, war das jetzt in letzter Zeit nicht mehr so.
Und das ganze Zeug zwischendrin war ja eh nur Lueckenfueller zum grossen Plan an die Kueste, in die Karibik zu fahren. Von da gibts dann wieder richtig tolle Bericht, versprochen. (Die Mine war auch super, da gibts auch tolle Bilder, mach ich vllt noch was.) Also so in einer Woche. Bis dahin muesst ihr euch mit dem Lima-Eintrag troesten.
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