Lange Pause

Aber irgendwie gibts gar nichts neues zu berichten, auch wenn ichs mir nochmal anschaue, so furchtbar viel hat sich nicht getan in der letzten Woche. (ich tu mal so, als waere das Video schon hochgeladen, ich hoffe das klappt hier heute noch...)
Ich bin nach wie vor auf Bali, schon wieder in Kuta, schon wieder in dem gleichen Hotel und haenge hier immer noch mit den gleichen Leuten rum. Nun, nichts davon ist schlecht.
Nun, dummerweise hat sich das mit dem Hals vorige Woche noch verschlimmert, Stimme war zwei Tage spaeter so gut wie gar keine mehr da und auch das allgemeine Befinden war nicht so der Renner. Dazu kam eine superanstrengende Reise zu einer der schoensten Inseln, - und definitiv dem schoensten Strand - die ich bisher gesehen habe. Gili Trawangan. Kurz Gili T. Es gibt noch Gili Air und Gili Meno, die sind noch kleiner und noch ruhiger.
Ja, eigentlich kann ich ja was davon erzaehlen, Bilder kann ich davon leider nur sehr wenig zeigen, weil meine Batterie in der Kamera leer ist und mein Auflader wohl noch auf Java ist...glaub vor Sydney wirds schwer nen neuen zu besorgen, ich schnorr mich jetzt immer bei anderen Canon Besitzern durch.



Also, ich hab mein bestes getan, hier ein Sonnenuntergang, wie er schoener eigentlich nicht sein kann. Wolken stoeren im Prinzip nicht, machen sie die Sache nur interessanter. Naja, wie ueblich koennen Bilder das nur unzureichend wiedergeben. Der Sand ist dort jedenfalls wirklich total weich, weiss und endlos. Die Insel haben wir zu Fuss in ner guten Stunden umrundet gehabt und die Kueste ist unterbrechungsfrei umgeben von obiger Meeresauswaschung. Grossteils ist der Strand auch sehr sauber, was einfach daran liegt, dass auf Gili T nur eine Seite bebaut ist. Der Rest hat zwar eine Strasse (Sandpiste, non sealed road), aber sonst nicht viel. Hier und da eine Huette oder ein feines Hotel im nirgendwo, das wars dann aber auch. Interessant vielleicht:
- Auf Gili T gibt es keine motorisierten Fahrzeuge,
- im Prinzip auch nur wenige Fahrraeder,
- einige Kutschen,
- nur Salzwasser,
- nur gelegentlich Strom,
- keine Hunde,
- dafuer Katzen,
- und Krebse. (nicht dass ich naehere Bekanntschaften geschlossen habe)

Nach zwei Tagen war ich aber ehrlich gesagt ganz schoen genervt von dem 'Paradies'. Tut mir leid, aber das Baden macht einfach keinen Spass, wenn man sich danach nur mit leidlich weniger salzhaltigem Wasser abduschen kann. Selbiges gilt fuer Haende waschen.
Als ich wieder auf der Faehre auf dem wohlverdienten Rueckweg war, hat jede Beruehrung der Haende nette kleine Wuerstchen erzeugt, ihr wisst bestimmt was ich meine?
Ja, hat halt doch alles seine Schattenseiten. Aber die Sonne, die Hitze und der Strand troesten mich ganz gut. So, genug angegeben, vielleicht erzaehle ich diesmal auch was interessantes.
Naja, mehr oder weniger passend zur Weihnachtszeit (-.-), was fuers Herz:
Und zwar treffe ich auf der Rueckfahrt von Gili nach Bali (Boot 1 Stunde, 15 Mintuten Fussmarsch, 45 Minuten auf den Bus warten, 3 Stunden Busfahrt(inkl. 1 Stunde voellig ueberfluessige Pause), 5 Stunden Faehre und nochmal 2 Stunden Busfahrt.) bei der 'Mittagspause' einen oder besser zwei Studenten, die scheinbar wieder mal ihr Englisch testen wollen. Nun gut, so kommt man immerhin in Kontakt mit 'locals'. Nun wir reden so das uebliche (Germany -> football, dieses Exemplar kannts sogar so Groessen wie Metzhelder, Gomez und Bierhoff(!)) und es kommt die Frage, was ich denn so mache. Ja, 'student'. 'Ah, yes', I would like to be a student, too.' antwortet der. Klar, frag ich warum denn nicht: 'too expensive.' Ach so. Tja, jetzt kommts dann langsam. Nicht gross nachgedacht, sag ich 'it's free in Germany', an meinen Freund aus Schottland neben mir denkend. Klar, begeisterter Neid auf Indonesischer Seite. "How much is studying in Indonesia?', frage ich noch. 'About 2 million a year.'

Nun, 2 Millionen Rupien sind etwa 150 Euro. Pro Jahr. Zwei Saetze vorher spreche ich davon, dass bei uns studieren frei ist, und lasse 1000 Euro plus X unter den Tisch fallen...

So long. Keep in touch.

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Und all die guten Leben

...passieren auch immer nur denen, die sie erzählen können und wir können dann nebenbei erwähnen, eingetaucht in Zweifel, und dann still: Am Ende steht immer die Null - und was wir dafür halten." (Kettcar - Nullsummenspiel)

So und nicht anders. Und statt neidisch auf die anderen Leben zu blicken, erzähle ich hier, was ich kann.

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