Mein erster Autokauf (und die Folgen) oder Eine kleine Anleitung

Christchurch hatte ich mir zum Autokauf ausgesucht, wei lmehreree Quellen angebaen, dass der uebliche NZ-Reisende in Auckland ankommt (wie ich), ein Auto kauft (nicht wie ich), alles moegliche anschaut (wie ich), dabei nicht besonders auf seinen Kauf achtet (wie ich) und ovn Christchurch wieder zurueckfliegt (nicht wie ich) und dort moeglichst schnell seine ERrungenschaft wieder los werden will (worauf ich hoffte). Kurz: Ich ging anti-zyklisch vor.
Ein Autokauf erfordert nun folgendes:
a) Zeit
b) Geduld
c) Ein Handy
d) Ausreichend Guthaben auf obig genanntem Utensil
e) Gute Schuhe
f) Ein Notizbuch inkl. Stift
g) Stadtkarte (Niemals ohne, hab ich schon mal erwaehnt!)
All das ist natuerlich nur noetig, wenn man darauf aus ist, den besten Deal der Stadt zu machen.
Vorgehensweise: ich folgte meiner Karte (ich ueberlege grade, ob die Stroy mit der voellig betrunkenen Trish am ersten Abend in Chc im Burger King, die mich seitdem mit SMS nervt, nicht viel interessanter ist... Allerdings ist die damit prinzipell auch schon erzaehlt, also Nein.) zu allen groesseren Hostels der Stadt, textete alle, die es wert waren, notierte Besisinformationen und Nummer und hatte in kurzer Zeit (an dieser Stelle moechte ich ankuendigen, dass ich einen Geheimtrick im laufe dieses Posts verraten werde, also schoen weiter lesen) mehrere Arrangements.
1. Ein durchaus charmanter Kombi, bronzebraun, Lederkonsole mit selbstgemachten Vorhaengen, wenn man beim schlafen seine Ruhe haben will. Leider Baujahr 1985 und mit einer laengeren Austauschliste als die Waerteschlange fuer Milford Sound zu Neujahr. $1750 fandi ch auch ein wenig zu viel.
Dann kam Uli. 2. Weiss bis heute nicht, ob Uli der Mann oder die Frau war. Die wollten mir einen Nissan Sebra bei dem grade Bremsen, Stossdaempfer und Schatlung getauscht waren fur 1800 $ verkaufen. + Camping Stuff. Hat leider keinen besonders zuverlaessigen Eindurck gemacht.
3. Mazda V6 auf dem Countdown-Parkplatz mit angeschlossenem Burger King. Mein dritter 'Summer Stunner' (1 x Junior Whopper, kl. Pommes, kl. Getraenk inkl. Nachfuellen so viel man will und ein Eis fuer 5,50$) am Stueck. Das Auto waere es definitv geworden, haette mich nicht noch waehrend dessen eine weitere Txt erreicht, die mich um 9 pm vor meinem Hostel treffen wollte. Hier wurde nr. 4 vorgefahren, in vorigem Post beschriebenes Vehikel, urspruenglich fuer 2000 $ ohne Camping Stuff. (Der angekuendigte Trick ist: In den Hostels haengt fast nur Backpacker-Schrott: 10 Vorbesitzer, die eingangs beschriebene Tour abklappern. Das gute Zeug bezieht man von locals und haengt an oeffentlichen schwarzen Brettern oder im Supermarkt.) Der Verkaeufer war ein Englaender, der aus heimwehgruenden seiner Frau und er Moeglichkeit einen Job in England zu besetzen, NZ verlaesst. (So beschrieben kommts mir auch Spansich vor...)
Meine Kaufstrategie: Ich glaube man sieht recht schnell, ob ein Auto noch was taugt, oder nur noch von Zahnpasta zusammengehalten wird. Ich setze dagegen auf Information durch Kommuniaktion (warum wohl?). Also in einem lockeren Gespraech (small talk gibts genug) rausfinden, was der besitzer mit dem Auto gemacht hat, wo ers her hat, warum ers verkauft, wieviel Zeit er noch hat, ob er das Geld braucht oder nicht, ob man mit machine engineering nicht alles selbst erledigen kann, wo Neuseeland am schoensten ist, wie alt der ist, wie lange er faehrt, ob er immer manuell gefahren ist und ober Angst vorm Zahnarzt hat. Das zieht so ein Gespraech natuerlich ein wenig in die Laenge. Ich habe mit jedem Verkaeufer locker 1 Stunde gesprochen. Obs was begracht hat, weiss ich nicht. Wichtig war mir mehr, dass ich mich bei dem Kauf wohl fuehle und weniger der Preis. Gut. Die restleich 4 Autos, die ich anschaut habe, ersprare ich such, stattdessen ein paar Bilder von "Bobbie":

Die elegante Liniefuehrung macht dieses Schmuckstueck sowohl geschmeidig gegen aufkommenden Wind als auch zum idealen Begleiter zu allen Anlaessen.

Die Frontansicht zeigt ein freundliches Gesicht, dem wohl jeder sofort sein Vertrauen schenken wuerde.

Auch von innen macht der Toyota eine gute Figur. Die modischen grau schwarzen Velourbezuege vertragen auch mal eine Fanta-Rasberry Dusche ohne zu meckern. Einfach abwischen und draufsetzen.

Auf dem ersten Trip: Lenz und Pontas gruessen in die Kamera.

Bisherige Probleme: SChaltoel im Innenraum (Seal to the speedo cable broken, car wrecker 10$ inkl. Einbau) unmotiviertes hochdrehen im Leerlauf (Schraube am Gaszug verstellt, 0 $ beim hilfsbereiten Toyotahaendler) und Fahrerfenster geht nicht meh rhock. (winfdowengine broken, 25$ at the same car wrecker this time with self service.) Ist noch uebersichtlich, nichts gravierendes, aber das darfs jetzt auch gewesen sein. Danke.

Final Suggestions: Kauf tnichts ausgefallenses, fuer Mainstream gibts ueberall Ersatzteile und Angebote, die zu gut sind um wahr zu sein, sind es meistens auch.

3 comments:

Phil said...

Ey, mir ist es jetzt 2x hintereinander passiert (erst auf deiner facebook-Seite, jetzt noch mal hier), dass ich statt Autokauf "Amoklauf" gelesen habe o_O
Ich find's aber geil, dass du wieder mal nur einen Rückspiegel hast :D (wenn man das türkisfarbene Ersatzteil vom letzten nicht mitzählt)
P.S.: lies mal den Link in meinem Benutzernamen, betrifft dich vielleicht >_>

schnoegel said...

Muhahah, weisste was? Ging mir grad auch so. xD Dachte schon: Was haste denn da geschrieben??? Aber stimmt alles :P

Phile said...

hab gerade erst gesehen, dass das Auto ja für Linksverkehr gebaut ist! Wie fährt es sich da so, gewöhnt man sich da schnell dran? auf wikipedia steht bei Neuseeland irgendwas von "Linksverkehr mit Rechtsvorrang", das klingt ja irgendwie scheps...
In Neuseeland gibt es übrigens 2 Comedians von denen mein Bruder großer Fan ist, "Flight of the Conchordes", kennst du die?

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Und all die guten Leben

...passieren auch immer nur denen, die sie erzählen können und wir können dann nebenbei erwähnen, eingetaucht in Zweifel, und dann still: Am Ende steht immer die Null - und was wir dafür halten." (Kettcar - Nullsummenspiel)

So und nicht anders. Und statt neidisch auf die anderen Leben zu blicken, erzähle ich hier, was ich kann.

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